Dynamic Facilitation - die kraftvolle art, Gruppen + Teams zu fördern

Neueste Hirnforschungsergebnisse bestätigen es: wir Menschen denken nicht geradlinig, schon gar nicht, wenn wir kreativ sind. Probleme lösen wir demnach in einer chaotischen Abfolge von spontanen Gedanken und gleichzeitig vorhandenen Gefühlen. Anders ausgedrückt: wir denken nicht in einer logischen Reihenfolge von Punkt 1 zu Punkt 2 zu Punkt 3... Und wir können nicht das Auftreten von Gedanken wie "ja, aber ..." zu Aussagen anderer unterdrücken - wir können lediglich den Mund halten.

Unser Hirn kann dann kreativ sein, wenn es NICHT "geradeaus" denkt,
Gefühle einbezieht und spontan sein darf.

Genau dies erlaubt Dynamic Facilitation im Unterschied zu Moderationsformen, die festen Spielregeln folgen. Besonders die Regel "immer sachlich bleiben" wird gemeinhin als sehr zielführend angesehen. Nicht nur, dass uns dies bei emotionalen Themen schwer fällt. Ganz im Gegenteil: wenn uns ein Problem oder eine Frage wirklich bewegt, dann spüren wir unsere Gefühle dazu deutlich. Aber wie sollen "negative" Emotionen wie z.B. Ärger für die Gruppe und den Unternehmenserfolg positiv sein können?

Unsere Emotionen liefern uns Schubkraft für Veränderung und Fortschritt
und deshalb gilt
"Immer emotional bleiben!"

Emotionen sind bei Dynamic Facilitation als Motor des Fortschritts sehr willkommen. Der DF-Moderator schafft eine Atmosphäre von Offenheit, Akzeptanz und Lösungsorientierung für alle Teilnehmer. Kritik und kontroverse Meinungen sind erwünscht, weil sie zusammen mit dem Veränderungswillen aller Beteiligten Energie liefern für innovative Ideen. Diese kraftvolle Methode beschleunigt eine Lösungsentwicklung enorm. Sie geht weit über Brainstorming hinaus, weil Lösungsvorschläge und Kritik gleichzeitig und gleichrangig - und durcheinander - erlaubt sind. Der DF-Moderator sorgt dafür, dass der Kreativprozess ungehemmt und spontan fließen kann, er kanalisiert alle Aussagen in Rubriken und notiert sie auf Flipcharts.

In einer DF-Moderation darf sich die anfängliche Fragestellung allmählich weiter entwickeln zur lösungstriggernden Grundfrage. Die Rubrik Fragestellungen visualisiert den Weg der Teilnehmer zur eigentlichen Kernfrage, die alle bewegt. Sie engagieren sich und können offen "aus dem Herzen" sprechen. Diese Dynamik in der Gruppe führt zur Entwicklung von Ideen für die Rubrik Lösungsvorschläge. Einsprüche und Kritik werden ernst genommen und als Bedenken notiert. Das Aussprechen der Kritik macht den Gedankenweg frei für zielführende Lösungen. So entsteht die Energie für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess der Lösungsentwicklung bis hin zu völlig ungeahnten Möglichkeiten.

Mit Dynamic Facilitation gelingt die ERSCHAFFUNG von neuen Möglichkeiten,
"choice creating" nennt dies der Urheber Jim Rough.